Videokameras und Objektive

Was für Videokameras gibt es für Videoproduktionen?

  • Actioncam: Actionkameras sind kleine robuste Videokameras, die am besten für Abenteuer und Sportaufnahmen bei Videoproduktionen benutzt werden können. Der Vorteil ist, dass sie auch mal dreckig werden oder runterfallen können ohne beschädigt zu werden. Der Vorreiter ist die bekannte GoPro, man kann sie z.B. an einem Helm, Lenkrad oder auf der Schulter befestigen und Videoaufnahmen in einem Weitwinkel aufnehmen.
  • Camcorder: Dieser Allrounder hat meist bereits alles eingebaut was eine Videokamera braucht. Sie ist in nichts perfekt aber auch in nichts wirklich schlecht. Camcorder haben oftmals ein Zoomobjektiv und ein Mikrofon für die Atmo (Umgebungsgeräusche) integriert. Es lässt sich mit einem Camcorder während einer Aufnahme zoomen. Der „Look“ ist prägnant und verleiht selten einen „Kinolook“. Wobei es Filme wie z.B. „The Blair Witch Project“ es mit einem einfachen Camcorder auch ins Kino geschafft haben. Objektiv ist meist fest verbaut.
  • DSLR: DSLR steht für Digital Single-Lens Reflex, im deutschen auch Spiegelreflexkamera genannt. Mit dieser „Videokamera“ kann man neben schönen Fotos auch sehr gute Videos machen, da verschiedene und vor allem auch hochwertige Objektive verwendet werden können.
  • DSLM: DSLM steht für Digital (Single-Lens Mirrorless), im deutschen auch Spiegelloses digitales Einzelobjektiv genannt. Diese spiegellose Fotokamera ist wegen ihrer hohen Bildqualität und hoher Flexibilität eine sehr gute Kamera für Filme. Qualitativ hochwertige DSLM Kameras bewegen sich meist in einem noch relativ gut bezahlbaren Rahmen.
  • Filmkamera: Die Filmkamera ist in der heutigen Zeit nicht mehr so angebracht, da das Filmmaterial vor dem schneiden erstmal entwickelt und digitalisiert werden muss. Der Vorteil an den Videokameras sind der einzigartige Look, weshalb man manchmal auf die Filmkamera zugreift. Die Bilder wirken sehr angenehm und natürlich auf das menschliche Auge.
  • Digital-Cinema: Diese Kamera ist der Nachfolger von der Filmkamera. Man versucht die Bildqualität beizubehalten durch verschiedene Sensoren und Sensorgrößen. Mit der Digital-Cinema dreht man häufig Kinofilme oder Werbespots und liegen in der Anschaffung im mittleren fünfstelligen Bereich.

 

Was für Videokameras gibt es für Videoproduktionen?
Videoproduktion in Hannover

Unterschied zwischen Foto- und Cineobjektiven?

  • Fokussierung: Das Cineobjektiv ist im Gegensatz zum Fotoobjektiv immer mit einer mechanischen Fokussierung ausgestattet. Das Objektiv besitzt einen 0,8 mm genormten Getriebe-Zahnkranz der eine weiche und konstante Bewegung ermöglicht.
  • Fokusweg: Der Fokusweg ist zwischen den beiden Objektiven auch unterschiedlich. Bei den Fotoobjektiven ist der Fokusweg meist kurz, wogegen er bei dem Cineobjektiv eher lang ist. Bewegt man den Ring schnell, so erlangt man einen kürzeren Fokusweg.
  • Focal Shift: Bei dem Fotoobjektiv entsteht unerwünschte Schärfe, wenn man die eingestellte Schärfe-Ebene durch eine Zoomfahrt nach hinten verlagert. Bei dem Cineobjektiv passiert das nicht, da die Fokussierung intern beim zoomen korrigiert wird. Ein großes Problem an dem Fotoobjektiv ist die Mittelachsenverschiebung. Es wird bei einem Zoom nicht direkt auf die Mittelachse gezoomt, so dass das Objekt wieder in die Mitte des Bildes gedrückt werden kann bevor er auslöst.
  • Irisblende: Bei Foto-Objektiven wird für die Blende der Wert F angegeben. Dieser Wert errechnet sich aus der Brennweite, geteilt durch Öffnung des Diaphragmas. Für die Berechnung der Tiefenschärfe ist das vollkommen ausreichend, doch es berücksichtigt nicht den Transmissionswert (Lichtdurchlass), der bei jedem Objektiv anders ist. Daraus würde sich beim Schnitt zwischen zwei Filmkameras oder dem Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Objektiven ein störender Helligkeitsunterschied bei gleicher F-Blende ergeben. Bei der Fotografie ist das auch kein Problem, da nur Einzelbilder erzeugt werden, bei denen die Belichtung individuell ermittelt wird. Beim Filmen dagegen ist ein Helligkeitsunterschied innerhalb einer Szene hingehen extrem störend. Daher wird bei Videoobjektiven nicht F sondern T als Blende angegeben, was den Lichtdurchlass eines jeden Objektives berücksichtigt. T 2,9 ist dadurch bei jedem Objektiv ohne eine Belichtungskorrektur gleich zu verwenden.

 

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Micro SD für Videokameras in Videoproduktionen

Was ist ein Pixel?

Ein Pixel, auch Bildpunkt oder Bildzelle genannt, ist die kleinste Einheit eines Bildes, die in mehrfacher Aneinanderreihung ein Bild ergibt.

  • Wie sind Pixel aufgebaut? Ein Pixel besteht aus Subpixeln der Farbe Rot, Grün und Blau (RGB). Sie können verschiedene Bauformen haben um ein gutes Element aus wenigen Leerstellen zu erzeugen. Die drei Farben werden additiv gemischt und können so unterschiedliche Werte annehmen, um eine wahrnehmbare Farbe anzunehmen. Sind alle Stellenwerte der Farben auf 0 ergibt es Weiß. Sind alle Stellenwerte auf das Maximum eingestellt (255) ergibt es Schwarz, so können ungefähr 16,7 Millionen Farben hergestellt werden.
  • Pixelgröße und Bildqualität: Die Größe von Pixeln wirkt sich auf die Wahrnehmung aus. Monitore aus der Anfangszeit hatten gerade mal eine Auflösung von 640×480 Pixel. Mittlerweile sind wir bei 8k angekommen, also 8192×4320 Pixel. Der Wettstreit mit der Anzahl der Pixel ging mit der Erschaffung des LED-Monitors los. Monitore stellen Bilder meistens in 72 dpi (Punkte per Zoll) dar, da es für das menschliche Auge vollkommen ausreichend ist. Bei Druckern ist der gängige Wert 300 dpi. das Wort „verpixelt“ kommt vom ranzoomen an Bildern, wo man schnell erkennt das die Qualität schlechter wird.

 

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